Das Borreliose Bakterium wird auch über Zecken übertragen. In der Schweiz sind etwa 20% der Zecken mit dem Borrelia Burgdorferi Bakterium befallen! Üblicherweise entsteht nach wenigen Tagen ein Hautausschlag, der von innen nach aussen wandert und charakteristisch am Rand stärker ausgeprägt ist. Dieser Hautausschlag wird medizinisch „Erythema migrans“ genannt. In diesem Stadium ist die Behandlung der Borreliose einfach: eine vierzehntägige Therapie mit einem Antibiotikum (am besten Doxycyclin oder Minocyclin) heilt die Erkrankung dauerhaft! Wenn man aber diese Behandlung verpasst oder der Hautausschlag vielleicht nicht so auffällig ist, kann nach Monaten und Jahren von Beschwerdefreiheit eines Tages plötzlich eine chronisch-persistierende Borreliose entstehen mit ganz unterschiedlichen Beschwerden. Die Beschwerden sind aber alle therapieresistent und häufig wird erst über Umwege die richtige Diagnose gestellt.
Im Körper bilden die Borrelien bald sogenannte Persisterformen (Cysten, Biofilme), die das Überleben der Bakterien begünstigen und die sich an allen Organen und Geweben (vor allem an Orten mit
wenig Sauerstoffversorgung) einnisten können. Das Immunsystem und weitere bereits vorhandene Belastungsfaktoren bestimmen den Krankheitsverlauf – die Behandlung muss darum immer individuell
sein!
Neuerdings hat sich erfreulicherweise die IHHT Therapie als äusserst effektiv in der Behandlung der chronischen
Borreliose erwiesen. Mit der IHHT (Intervall-Hypoxie-Hyperoxietherapie) konnte z.B. Dr. Löffler aus Berlin bei über 20 Patienten eine Symptomfreiheit und einen negativen LTT erzielen. Dabei wird
ein Hyperoxie-orientiertes Protokoll verwendet.
Die Borrellien haben nach neuer Literatur nur eine geringe Kapazität sich gegen reaktive Sauerstoffverbindungen zu schützen. Dies ist wahrscheinlich auch ein Grund, warum sie sich in die
Körperkompartimente mit dem geringsten Sauerstoff-Partialdruck „zurückziehen“.
Die IHHT Therapie kann mit anderen Therapien wie z.B. mit hochdosierten Vitamin C Infusionen ideal kombiniert werden.
Laut Dr. Löffler sprechen die Erfolge für sich. Die IHHT Therapie ist als Behandlung der chronischen Borreliose absolut erste Wahl.